Vorsorge

Ab dem 45. Lebensjahr wird die regelmäßige urologische Vorsorgeuntersuchung beim Mann von der gesetzlichen Krankenkasse empfohlen und übernommen.

Diese dient der Früherkennung von Krebserkrankungen und enthält:

  • Gespräch und Erfragung eventueller urologischer Beschwerden und Veränderungen
  • Inspektion und Abtasten der äußeren Geschlechtsorgane einschließlich der dazugehörigen Hautareale
  • Abtasten der Prostata vom After aus
  • Abtasten der dazugehörigen Lymphknoten
  • Befundbesprechung und Beratung

Es kann in bestimmten Fällen empfehlenswert sein, diese Vorsorgeuntersuchung um weitere Untersuchungen zu ergänzen. Wir können Sie vorab über Wunschleistungen informieren.

IGeL:

 

Bei der Frau ist eine urologische Vorsorgeuntersuchung als Kassenleistung nicht vorgesehen.

IGeL:

 

Hodencheck

Eine gesetzliche Früherkennungsuntersuchung für Hodenkrebs wird in Deutschland nicht angeboten.

Zur Früherkennung von Hodenkrebs empfehlen wir allen Jungen und Männern zwischen 14 und 45 Jahren die regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden.

Männern mit vorhandenen Risikofaktoren für Hodenkrebs, wie einer Vorerkrankung mit einseitigem Hodenkrebs, einem Hodenhochstand in der Kindheit, Hodenkrebserkrankungen von Vater oder Brüdern sowie Unfruchtbarkeit, raten wir zu besonderer Aufmerksamkeit. Sie sollten nicht nur auf die regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden achten, sondern zusätzlich eine fachärztliche Abklärung durch eine Urologin oder einen Urologen wahrnehmen. Informationen zur Tastuntersuchung der Hoden finden Sie auf www.hodencheck.de